Novemberrevolution 1918: Eine andere Welt war möglich.
Von Marcel Bois und Florian Wilde. Veröffentlicht in: marx21-Magazin.
Ende Oktober 1918: Die Matrosen der in Kiel und Wilhelmshaven liegenden Hochseeflotte verweigern ihren Offizieren den Gehorsam. Sie nehmen ihren Vorgesetzen die Waffen und Rangabzeichen ab und übernehmen in den Küstenstädten selbst die Befehlsgewalt. Am nächsten Tag treten die Werftarbeiter in den Streik und stellen sich an die Seite der Soldaten. Die deutsche Revolution hat begonnen.
Ihr vorausgegangen war der Erste Weltkrieg – der bis dahin schrecklichste und opferreichste Krieg. Bei Beginn der Revolution dauerte er schon vier Jahre an. Es war der erste Krieg, in dem Kampfbomber, Flugzeugträger und massenhaft Giftgas eingesetzt wurden. Fast zehn Millionen Soldaten aus allen Ländern kamen in den Schlachten von Verdun, Tannenberg und anderswo ums Leben, doppelt so viele wurden verletzt. Weitere zehn Millionen Zivilisten starben abseits der Front an Hunger und entbehrungsbedingten Krankheiten.
Zu diesem Zeitpunkt war gewiss: Deutschland würde diesen Krieg verlieren. Dennoch befahl die deutsche Admiralität das Auslaufen zu einer letzten, verzweifelten Schlacht gegen die hoch überlegene britische Flotte – ein Selbstmordkommando zur Rettung der „Ehre“ der Marineführung. Dies war auch den Matrosen klar. Sie weigerten sich.
Von den Küsten breitete sich die Revolte rasch auf das ganze Reich aus und traf dabei auf wenig Widerstand. Ein Augenzeuge erinnerte sich: „Innerhalb einer Woche war die Revolution über Deutschland hinweggebraust. (…) Versammlungen, Demonstrationen der Arbeiter wurden abgehalten, aber sie waren keine Drohung mehr, sie waren Freudenfeste. Rote Fahnen flatterten, rote Bändchen leuchteten in den Knopflöchern, und die Gesichter lachten. Es war, als hätten die trüben, regnerischen Novembertage den Frühling gebracht.“
Am Morgen des 9. November erreichten die Proteste die Hauptstadt: Riesige Demonstrationszüge zogen aus den Außenvierteln ins Stadtzentrum Berlins. Aus den meisten Kasernen, an denen die Demonstranten vorbeiliefen, schlossen sich ihnen Soldaten an. Mittags erreichten die immer größer werdenden Demonstrationen das Zentrum. Das Polizeipräsidium wurde besetzt und die Polizisten entwaffnet. In den frühen Nachmittagsstunden brach der Widerstand einzelner Offiziere, die sich in der Universität und in der Staatsbibliothek verschanzt hatten, zusammen.
Unter dem Druck der Bewegung ließ Reichskanzler Prinz Max von Baden noch am selben Tag – ohne eine entsprechende Vollmacht abzuwarten – den Rücktritt Wilhelms II. vom kaiserlichen und königlich preußischen Throne verkünden. Kurz darauf übertrug er das Reichskanzleramt dem SPD-Vorsitzenden Friedrich Ebert. Gemeinsam mit zwei anderen Sozialdemokraten sowie drei Mitgliedern der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei (USPD) bildete dieser darauf hin den „Rat der Volksbeauftragten“ – die neue Regierung.
Die Bewegung der Arbeiter und Soldaten hatte die jahrhundertealte monarchistische Ordnung hinweggefegt. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie nicht nur den Kaiser, sondern alle 22 deutschen Könige und Fürsten entmachtet und die Grundlage für einen demokratischen Neuanfang gelegt. Wenige Tage nach Beginn der Proteste beendete ein Waffenstillstand das vierjährige Massenmorden des Ersten Weltkriegs.
Teil einer internationalen Bewegung
Deutschland war kein Einzelfall. Vielmehr sahen sich zu dieser Zeit fast alle europäischen Herrscher mit massenhaften Protesten, Streiks und Demonstrationen konfrontiert. Von 1917 bis 1920 gingen zwischen Moskau und Barcelona Millionen Menschen gegen die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Straße. Sie protestierten gegen die schlechte Versorgungslage, besetzten Fabriken und bildeten Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte. Das österreich-ungarische Kaiserreich zerfiel, Ungarn wurde Räterepublik und in Italien gingen die Jahre 1919 und 1920 als die „zwei Roten Jahren“ in die Geschichte ein.
Diejenigen, die die Welt in diesen Krieg gestürzt hatten, mussten nun um ihre Macht bangen. So notierte der britische Premierminister Lloyd George im März 1919 besorgt: „Ganz Europa ist vom Geist der Revolution erfüllt. Die Arbeiter sind nicht nur von einem tiefen Gefühl der Unzufriedenheit mit den Lebensbedingungen, wie sie vor dem Krieg bestanden, ergriffen, sondern von Groll und Empörung. Die ganze bestehende soziale, politische und wirtschaftliche Ordnung wird von der Masse der Bevölkerung von einem Ende Europas zum anderen in Frage gestellt.“
Im Zentrum dieser Bewegungen stand Russland. Im Februar 1917 stürzten dort Arbeiter, Bauern und Soldaten die seit 450 Jahren despotisch herrschende Zaren-Monarchie. Sie gründeten im ganzen Land Räte („Sowjets“), verteilten das Land der Großgrundbesitzer unter den Bauern und nahmen die Fabriken und Betriebe unter ihre demokratische Kontrolle. Auch die Armee wurde demokratisch organisiert: Die Soldaten wählten nun ihre Offiziere. Im Oktober kam unter dem Slogan „Alle Macht den Räten“ eine radikale Revolutionsregierung unter Führung der Bolschewiki an die Macht. Ein enormer gesellschaftlicher Aufbruch erfasste Russland. Das Land, das kurz zuvor noch in ganz Europa als „Hort der Reaktion“ galt, wurde binnen kürzester Zeit zu einer der freiesten Gesellschaften der Welt.
Gleichzeitig war Russland jedoch ein wirtschaftlich enorm rückständiges Land. Daher betrachteten die Bolschewiki den Umsturz immer als Teil einer internationalen Erhebung. Nur mit Hilfe der Arbeiter in anderen, industriell weiter entwickelten Ländern würde die russische Revolution überleben und eine neue Gesellschaft frei von Ausbeutung und Unterdrückung aufgebaut werden können. Lenin erklärte 1918: „Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass der Endsieg unserer Revolution eine hoffnungslose Sache wäre, wenn sie allein bliebe, wenn es in den anderen Ländern keine revolutionäre Bewegung gäbe. (…) Unsere Rettung aus all diesen Schwierigkeiten ist, wie gesagt, die Revolution in ganz Europa.“
Die Hoffnungen der internationalen Revolution ruhten auf der deutschen Arbeiterbewegung, die seit Jahrzehnten die stärkste der Welt war.
Rätemacht
Das Deutsche Reich war zusammengebrochen. Die Monarchie gab es nicht mehr. Nicht einmal das Parlament hatte einen Rest von Autorität. Anfang November waren die einzigen Organe, die eine gewisse Macht besaßen, Arbeiter- und Soldatenräte. Sie waren in den Tagen nach den Matrosenaufstand im ganzen Land entstanden: Am 6. November hatten Räte die Macht in Bremen, Altona, Rendsburg und Lokstedt übernommen. Am nächsten Tag waren Köln, München, Braunschweig und Hannover gefolgt. Die restlichen großen Städte wurden am 8. November von der Revolution ergriffen: Oldenburg, Rostock, Magdeburg, Halle, Leipzig, Dresden, Chemnitz, Düsseldorf, Frankfurt, Darmstadt, Stuttgart und Nürnberg.
Selbst an der Front entstanden Räte. In Brüssel, einem für den Rückzug der Heere aus Frankreich und Belgien wichtigen Zentrum, wurde am 10. November ein Soldatenrat gebildet, der die Kontrolle über alle militärischen und zivilen Behörden übernahm. Das gleiche geschah in den Garnisonen im belgischen Mecheln und im polnischen Grodno.
Die Mitglieder der Räte wurden von ihren Kollegen in den Betrieben und Kasernen demokratisch gewählt. Sie waren ihrer Basis rechenschaftspflichtig und konnten jederzeit wieder abgewählt werden. Die Räte organisierten das öffentliche Leben, die Verteilung von Nahrung und die Demobilisierung der Soldaten. In Köln beispielsweise sorgte der Arbeiter- und Soldatenrat für Sicherheit und organisierte das Gesundheits-, Ernährungs- und Wohnungswesen. Er überwachte auch die Demobilisierung der Armee und leitete die Gerichte und die Banken. Da das Parlament keine Rolle mehr spielte, stützte sich die Reichsregierung, der „Rat der Volksbeauftragten“, auf eine Versammlung der Berliner Räte.
Spontan war also aus den Kämpfen, Nöten und Bedürfnissen der Massen ein neues Modell entstanden, die Gesellschaft zu organisieren – ein Modell, das weitaus demokratischer als das Kaiserreich, aber auch als die parlamentarische Demokratie gewesen wäre. Im Gegensatz zu dieser wäre die Rätedemokratie eine Gesellschaft, in der auch die Wirtschaft, der Staatsapparat und die Medien einer beständigen demokratischen Kontrolle durch die Massen unterworfen wären.
Viele Menschen dachten nun, die Revolution sei schon vollendet. Aber eine alte Ordnung zu stürzen, war nicht dasselbe wie eine neue zu begründen. Karl Liebknecht warnte in einer Rede vor tausenden Arbeitern: „Wenn auch das Alte niedergerissen ist, dürfen wir doch nicht glauben, dass unsere Aufgabe getan sei. Wir müssen alle Kräfte anspannen, um die Regierung der Arbeiter und Soldaten aufzubauen und eine neue staatliche Ordnung des Proletariats zu schaffen, eine Ordnung des Friedens, des Glücks und der Freiheit unserer deutschen Brüder und unserer Brüder in der ganzen Welt.“
Tatsächlich waren die alten Eliten, die Deutschland in den Krieg geführt hatten, noch nicht vollkommen entmachtet. Vielmehr holten sie zum Gegenschlag aus. Sie waren jedoch zu diskreditiert, um öffentlich gegen die revoltierenden Arbeiter und Soldaten aufzutreten. Daher suchten sie nach einem unverdächtigen Verbündeten und fanden ihn in der SPD.
„Ich hasse die Revolution wie die Sünde“
Die Partei hatte sich weit von ihren sozialistischen Ursprüngen entfernt. Im Kaiserreich war sie tatsächlich noch eine revolutionär-marxistische Partei gewesen. Allerdings hatte sie in den Jahren vor Beginn des Weltkrieges eine allmähliche Rechtswendung vollzogen (siehe Hintergrund „Die Wandlung der SPD“ auf Seite 32). 1914 billigte sie schließlich die deutsche Beteiligung am Ersten Weltkrieg, indem ihre Abgeordneten den Kriegskrediten im Reichstag zustimmten.
Lediglich eine kleine Gruppe von Sozialistinnen und Sozialisten um Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und Clara Zetkin hielt damals an einer antikriegs- und antikapitalistischen Haltung fest. Während des Krieges bauten sie innerhalb der SPD eine kleine Gruppe – den „Spartakusbund“ – auf. Als 1917 ein großer Teil von Kriegsgegnern die SPD verließ, um die USPD zu gründen, arbeiteten die Spartakus-Leute in dieser neuen Partei mit (siehe Artikel: „Ein fester, aktionsfähiger Kern“ auf Seite 36).
Im Gegensatz zu diesen beiden Gruppen wollte die SPD die Revolution nicht. Als die Proteste gegen den Krieg immer stärker wurden, erklärte der Parteivorsitzende Friedrich Ebert gegenüber Prinz Max von Baden: „Wenn der Kaiser nicht abdankt, dann ist die soziale Revolution unvermeidlich. Ich aber will sie nicht, ja, ich hasse sie wie die Sünde.“
Als die Revolution gekommen war, schloss sich die SPD ihr anfangs nur widerwillig an, versuchte dann aber, die Führung der Bewegung zu übernehmen. Dies gelang ihr auch: Denn die Mehrheit der Arbeiter und Soldaten identifizierte sich weiterhin mit der Partei. Jahrzehntelang war diese ihre Interessensvertretung gewesen. Andere Arbeiter und Soldaten waren in der Revolution zum ersten Mal politisch aktiv geworden. Die Unterschiede zwischen der SPD und der USPD oder der kleinen Spartakusgruppe verstanden sie oft nicht – teilweise kannten sie noch nicht einmal die beiden Gruppen. Daher schauten sie auf die SPD.
Fatale Niederlage
Der Aufstand der Arbeiter und Soldaten hatte die Möglichkeit geschaffen, die alten Eliten – das Militär, die kaiserliche Staatsbürokratie und die Unternehmer – endgültig zu entmachten. Die SPD-Führung aber entschloss sich, stattdessen ein Bündnis mit diesen einzugehen. Bereits am 10. November schlossen Ebert und Wilhelm Groener (der Chef der Obersten Heeresleitung) ein Geheimabkommen gegen eine weitere Radikalisierung der Revolution. Ein ähnlicher Pakt zwischen dem sozialdemokratischen Gewerkschaftsführer Carl Legien und dem Arbeitgeberpräsidenten Hugo Stinnes folgte: Als Gegenleistung zur Zustimmung der Unternehmer zu umfassenden Sozialreformen versprach die Gewerkschaftsführung, das Privateigentum an Produktionsmitteln nicht grundlegend in Frage zu stellen.
Zunächst versuchte die SPD-Führung, ihr Ziel auf subtile Art zu erreichen – indem sie die sozialdemokratische Mehrheit in den Räten nutzte, um diese zu entmachten. Auf dem reichsweiten Rätekongress argumentierten die SPD-Delegierten für ein Ende der Rätebewegung. Unter ihrem Einfluss gaben die Räte ihre Macht schließlich selbst wieder ab und stimmten für die Wahl zu einer Nationalversammlung, also für die parlamentarische Demokratie.
Wo sich die Räte – wie in Bremen oder München – weigerten, ihre Macht abzugeben, oder wo – wie in Berlin – die Revolutionäre weiter für ein Vorantreiben der Revolution kämpften, wurden sie durch das Bündnis der SPD mit den „alten Mächten“ blutig niedergeschlagen. Der Reichswehrminister Gustav Noske (SPD) schreckte dabei sogar vor dem Einsatz rechtsradikaler „Freikorps“ nicht zurück. Luxemburg und Liebknecht sind nur die bekanntesten unter den Toten dieses verzweifelten Kampfes für eine sozialistische Rätedemokratie.
Viele der Arbeiter und Soldaten, die noch in der Revolution die SPD als „ihre“ Partei betrachtet hatten, wandten sich in der Folgezeit enttäuscht von ihr ab. Zu brutal bekämpfte sie streikende Arbeiter, und zu offensichtlich verriet sie die populären Forderungen der Novemberrevolution – wie die nach einer umfassenden Sozialisierung der Großkonzerne. In Massen wandten sich diese Enttäuschten der USPD und bald auch der aus dem Spartakusbund hervorgegangenen Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) zu.
Revolutionäre Kämpfe flammten in den folgenden Jahren immer wieder auf. Jedes Mal fanden kämpfende Arbeiter die SPD auf der anderen Seite der Barrikaden. Im März 1920 zeigte sich jedoch, was für ein gefährliches Spiel die Partei in den letzten Jahren gespielt hatte: Militärs und Freikorps – teilweise unter Hakenkreuzfahnen – putschten gegen die SPD-geführte Reichsregierung, die aus Berlin fliehen musste. Dem so genannten Kapp-Putsch stand die sozialdemokratische Führung ohnmächtig gegenüber. Der Militärapparat, auf den sie sich im Kampf gegen links gestützt hatte, versagte ihr im Kampf gegen rechts die Gefolgschaft: „Reichswehr schießt nicht auf Reichswehr“, erklärte der Oberkommandierende Hans von Seeckt.
Es waren schließlich die Arbeiter, die die Republik mit dem größten Generalstreik der deutschen Geschichte retteten. Erneut wurden Räte gebildet, bewaffnete Arbeiter griffen monarchistische Armeeeinheiten an. Unter der Wucht des Streiks brach der Putsch nach wenigen Tagen zusammen. Aber erneut weigerte sich die SPD, die Situation zu einer umfassenden Demokratisierung des Militär- und Staatsaparates zu nutzen. Stattdessen setzte sie die Reichswehr ein, um die Rätebewegung im Ruhrgebiet blutig niederzuschlagen.
Die sozialistische Revolution scheiterte so schließlich in Deutschland. Dies hatte zur Folge, dass das sozialistische Russland isoliert blieb und sich dort ein neues Unterdrückungssystem durchsetzen konnte: Die Schreckensherrschaft Stalins.
Errungenschaften
Und dennoch: Alle Errungenschaften der Weimarer Republik wären ohne die revolutionären Aktionen der Massen im November 1918 nicht möglich gewesen. So schlossen die Arbeitgeberverbände unter dem Druck der Streiks ein Zentralabkommen mit den Gewerkschaften zur Regelung der Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge. Sie stimmten der Bildung von Betriebsräten in Betrieben mit mindestens 50 Beschäftigten zu und setzten das Höchstmaß der täglichen Arbeitszeit auf acht Stunden bei vollem Lohnausgleich fest. Auch die Republik selbst, das Frauenwahlrecht und die Sozialgesetzgebung sind ein Produkt der Revolution.
Andererseits bestätigte die Novemberrevolution das Wort Saint-Justs aus der Französischen Revolution: Wer eine Revolution nur halb macht, schaufelt sich sein eigenes Grab. Die Kapitalisten, die Deutschland bereits in den 1. Weltkrieg getrieben hatten, behielten ihre Macht. Staatsapparat, Justiz und Militär wurden nicht umfassend demokratisiert. Die Entfernung von monarchistischen Gegnern der Republik aus einflussreichen Positionen unterblieb. Im Bündnis mit den Nationalsozialisten konnten diese „Eliten“ so 1933 die Republik beseitigen, die Arbeiterbewegung zerschlagen und einen weiteren Weltkrieg für ihre Profite und Großmachtphantasien führen. Bittere Ironie der Geschichte: Es sollten die ehemaligen rechten Verbündeten der SPD aus den Revolutionstagen sein, die nach 1933 neben Juden und Kommunisten auch zehntausende Sozialdemokraten in ihre Konzentrationslager sperrten und ermordeten.
Zu den Autoren:
Marcel Bois ist Redakteur von marx21 und Mitglied des Sprecherrats der Historischen Kommission der LINKEN. Florian Wilde ist Mitglied im Bundesvorstand von Die Linke.SDS und Mitglied des Sprecherrats der Historischen Kommission der LINKEN.